Was ist laura ingalls wilder?

Laura Ingalls Wilder (1867-1957) war eine amerikanische Schriftstellerin, die vor allem für ihre Buchreihe "Little House on the Prairie" bekannt ist. Sie wurde in einem Blockhaus in Wisconsin geboren und verbrachte ihre Kindheit als Mitglied einer Pionierfamilie, die im Wilden Westen der Vereinigten Staaten lebte.

Wilder begann später ihre Karriere als Autorin und veröffentlichte 1932 den ersten Band ihrer Autobiografie, "Little House in the Big Woods". Die Buchreihe erzählt von ihrem Leben und den Herausforderungen, mit denen ihre Familie während der Zeit der westlichen Expansion konfrontiert war. Die Serie wurde ein großer Erfolg und umfasst insgesamt neun Bücher.

Die Bücher von Wilder bieten sowohl historische als auch kulturelle Einblicke in das Leben der Pioniere im 19. Jahrhundert in den USA. Sie beschreibt das tägliche Leben, die Arbeit auf einer Farm, die Begegnung mit Indianern, die Reise im Pferdewagen und die Anpassung an das Leben in neuen Siedlungen.

"Little House on the Prairie" wurde auch als erfolgreiche Fernsehserie adaptiert, die von 1974 bis 1983 lief. Die Serie erlangte große Popularität und trug zur weiteren Bekanntheit von Laura Ingalls Wilder bei.

Obwohl Wilder selbst als eine wichtige Stimme in der amerikanischen Literaturgeschichte betrachtet wird, gab es auch Diskussionen um ihre Darstellung von Native Americans und Rassenbeziehungen. Die jüngsten Neuauflagen ihrer Bücher wurden leicht bearbeitet, um stereotypische Darstellungen zu korrigieren.

Laura Ingalls Wilder starb 1957 im Alter von 90 Jahren. Ihre Bücher sind nach wie vor beliebt und haben Generationen von Lesern inspiriert.